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Gelbe Tonne (Verpackungen)

Das Duale System Deutschland (DSD) und mittlerweile auch andere bundesweite, privatwirtschaftliche Unternehmen sind von Herstellern und Vertreibern beauftragt, regelmäßig bei Privathaushalten gebrauchte Verkaufsverpackungen über die Gelbe Tonne einzusammeln und der Verwertung zuzuführen.

Seit 01. Januar 2009 müssen diese Verkaufsverpackungen nicht mehr mit den Logos (z. B. Grüner Punkt) der jeweiligen Dualen Systeme gekennzeichnet werden.

Die Verpackungsmaterialien aus der Gelben Tonne werden in Sortieranlagen in verschiedene Fraktionen wie z. B. Folien, Kunststoffhohlkörper, Saft- und Milchkartons etc. getrennt. Anschließend erfolgt eine Verwertung.

Behältergrößen und Abfuhrrhythmus

Gelbe Tonnen stehen in den Größen 120 l, 240 l und 1.100 l zur Verfügung. Die Abfuhr erfolgt alle vier Wochen. Die Abfuhr der Gelben Tonnen führen vom DSD beauftragte Firmen durch. In Nordfriesland ohne Sylt ist es die Firma Veolia Umweltservice Nord GmbH. Auf der Insel Sylt ist es die Firma REMONDIS GmbH & Co. KG Niederlassung Sylt.

Den Abfuhrrhythmus, der regulär 4-wöchentlich ist, bestimmt das DSD.

Kontrollmarken gibt es für Gelbe Tonnen nicht!

Kostenlose Gestellung

Jeder Privathaushalt sowie öffentliche Einrichtungen und ein Großteil der Gewerbebetriebe (Gastronomie, Campingplätze, Kioske, Bäckereien etc.) haben Anspruch auf kostenlose Abfuhr der anfallenden Verpackungen über eine ausreichende Anzahl Gelber Tonnen.

Kleinere Handwerksbetriebe, deren Anfall an Verkaufsverpackungen innerhalb zwei Wochen 1.100 Liter nicht übersteigt, können ebenfalls über das DSD entsorgen.

In die Gelbe Tonne gehören

Kunststoffe:

  • Farbeimer/-dosen, pinselrein
  • Joghurtbecher ohne Deckel
  • Kunststoffnetze von Obst und Gemüse
  • Margarinebecher
  • Plastiktüten, Folien, die als Verpackung dienten
  • Plastikflaschen und -tuben
  • Portionsdosen, z. B. Kaffeesahne, etc.
  • Styroporverpackungen
  • Verschlüsse von Flaschen und Tuben
  • keine Kunststoffbänder > Restmülltonne
  • kein Schaumstoff > Restmülltonne

Metalle:

  • Aludeckel, z. B. vom Joghurtbecher
  • Farbeimer/-dosen, pinselrein
  • Gebäck- und Teedosen
  • Getränke- und Konservendosen
  • Kosmetikdosen
  • Portionsdosen, z. B. Aufstriche, Wurst, etc.
  • Schalen und Folien aus Aluminium, die als Verpackung dienten
  • Spraydosen, leer
  • Tuben
  • Verschlüsse, z. B. Kronkorken, Twist-off-Deckel
  • keine Metallbänder > Restmülltonne

Verbundstoffe:

  • Saft-, Milchkartons
  • Vakuumverpackungen für Kaffee
  • sonstige Verpackungen aus mehreren unterschiedlichen Materialien

Die Verpackungen müssen restentleert, d. h. gut ausgekratzt oder ausgetropft sein.